MISTER BUTLER ist kein gewöhnliches Siebdruckstudio – hier trifft echtes Handwerk auf jahrzehntelange Erfahrung.
Mit über 40 Jahren in der Welt von Grafikdesign, Textildruck und Musik bringt MISTER BUTLER nicht nur Tinte aufs Shirt, sondern Seele ins Projekt. Ob Bandmerch, Kunstedition oder Firmenauftrag – hier bekommst du massgeschneiderte Lösungen, kreative Beratung und faire Preise direkt vom Meister persönlich.
Boutique-Siebdruck-Salon im Herzen von Bern
Mister Butler hat sich auf den Siebdruck direkt auf Kleidungsstücke spezialisiert. Er ist vor allem für seine berühmten handbedruckten T-Shirts und Hoodies bekannt. Wir bieten eine grosse Auswahl an qualitativ hochwertigen Marken und haben die perfekten Kleidungsstücke zum Bedrucken.
Mister Butler entwirft und druckt für Restaurants, Clubs, Geschäfte, Teams, Bands, Designagenturen und kleine Unternehmen im ganzen Land.
T-Shirts & Gute Entscheidungen
Ich habe im Laufe der Jahre so ziemlich alles gedruckt, was man sich vorstellen kann – und dabei meine Lieblingsmarken gefunden. Gute Qualität, bequeme Schnitte und faire Produktion sind mir wichtig.
Inzwischen arbeite ich fast ausschliesslich mit L-SHOP, dem grössten Textil-Grosshändler Europas. Dort gibt’s eine riesige Auswahl an Shirts – von Bio-Baumwolle über Fair-Trade bis hin zu Marken mit fairen Arbeitsbedingungen.
Wir bieten drei Hauptkategorien an:
Premium
Neutral · Mantis · TeeJays
→ Hochwertige Stoffe, schöne Schnitte, faire Produktion. Ideal für Leute, die ein gutes Shirt mit gutem Gewissen tragen wollen.
Standard
Build Your Brand · B&C · Sol’s · Russell
→ Solide Mittelklasse. Gute Qualität, ordentliche Passformen und super fürs Bedrucken.
Klassiker
Gildan · Stedman · Fruit of the Loom
→ Die McDonald's unter den Shirts: günstig, überall verfügbar – aber du bekommst, was du bezahlst.
Wir arbeiten auch weiterhin mit Continental / Earth Positive, allerdings: Nicht mehr alle früher verfügbaren Produkte sind noch erhältlich, und die Preise sind leider ordentlich gestiegen. Wer was von denen will, kann sich gern melden – aber es kann sein, dass ich frühere Angebote nicht mehr halten kann.
Wichtig: Wenn du dir ein bestimmtes Shirt ausgesucht hast, schick mir bitte den Artikellink oder die Artikelnummer, die gewünschte Menge und Farben. Nicht alles ist immer auf Lager – es hilft also, wenn du direkt eine Alternative (Farbe oder Marke) dazuschreibst.
Oder du kommst einfach im Studio vorbei, und wir blättern gemeinsam durch die Kataloge und schauen uns ein paar Muster an.
PRINTING INFO
FILME & SCHABLONEN
A4 Format oder kleiner: 80,- pro Farbe
A3 Format: 100,- pro Farbe
DRUCK
Menge: | 1 Color | 2 Colors | 3 Colors | 4 Colors |
20-29 | 10.- | 13.- | 16.- | 20.- |
30-49 | 8.- | 10.- | 12.- | 14.- |
50-99 | 7.- | 8.- | 10.- | 12.- |
100-250 | 5.- | 7.- | 8.- | 10.- |
250-500 | 4.- | 5.- | 6.- | 7.- |
Die Preise beinhalten das Mischen der Grundfarben, die Siebregistrierung und die Materialien. Für Metallic-Farben berechnen wir zusätzlich 1 Franken pro Druck und für phosphoreszierende Farben zusätzlich 3 Franken pro Druck. Fordern Sie einen Offerte für einen 1-, 2-, 3- oder 4-Farbendruck an.
Handgedruckt mit Herz: So läuft der Hase
Siebdruck hat sich in den letzten 50 Jahren kaum verändert – und das ist auch gut so. Es bleibt schön analog, angenehm handfest, und wenn man’s richtig macht, kommen dabei Ergebnisse raus, von denen digitaler Druck nur träumen kann.
Bei Mister Butler arbeite ich mit einem klassischen Fotopolymer-Verfahren – also Licht, Chemie und ein bisschen Alchemie. Wenn das Sieb ordentlich belichtet und ausgewaschen ist, hält es locker bis zu 1.000 saubere Drucke durch.
Wie deine Idee aufs Shirt kommt? So:
1. Dein Motiv (Digital, bitte!)
Ich nehme PDF, AI, EPS, PSD und TIFF. Vektordateien sind König, aber auch hochauflösende Pixelgrafiken gehen – Hauptsache 300 dpi in Druckgrösse (oder 1200 dpi, wenn’s Bitmap-Schwarzweiss ist).
Ein paar goldene Regeln:
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Jede Farbe bitte als eigene Datei oder als getrennte Ebene.
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Nur Schwarzweiss, keine Überraschungsfarben.
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Graustufen-Fotos bitte vorher rasterisieren (max. 25 Linien pro Inch).
Je sauberer die Datei, desto sauberer der Druck. So einfach ist das.
2. Film Processing
Für jede Farbe brauchst du einen eigenen Film-Positiv – eine durchsichtige Folie, die beim Belichten das Licht blockiert. Ich stelle die Filme nicht selbst her, also rechne bitte mit ein paar Tagen Vorlaufzeit. Kein Film = kein Sieb = kein Druck. That’s the rule.
3. Siebbelichtung
Sobald wir Stofffarbe und Motiv festgelegt haben, wähle ich das passende Siebgewebe: feines Mesh für Details, grobes Mesh für satte Farbflächen. Ich hab eine richtig gute Methode entwickelt, um helle Farben auf dunklen Textilien leuchtend rüberzubringen – auch mit mehreren Farbschichten per Hand.
Meine Ausrüstung: Handwerk statt Hektik
Der ANATOL Sechsfarben-Karussell
Hier passiert die Magie. Bis zu sechs Farben gleichzeitig, alles per Hand – keine Automatik. Bei komplexen Motiven (vor allem auf dunklen Shirts) trockne ich oft eine Farbschicht an, bevor die nächste draufkommt. So bleiben die Farben sauber und kräftig.
Der M&R Red Chili Flash Dryer
Dieser kleine Höllenofen erreicht 160°C in wenigen Sekunden. Damit kann ich Farben blitzschnell fixieren und direkt weitermachen. Besonders wichtig, wenn man helle Farben auf dunkle Stoffe bringt – da soll’s ja ordentlich knallen.
The Plastic Fantastic Colors
Ich drucke mit Wilflex™ Plastisol-Farben – das Nonplusultra im Textildruck. Die Tinte bleibt flüssig, bis sie bei 160°C eingebrannt wird. Dann verbindet sie sich mit dem Stoff und bleibt da auch – dauerhaft, deckend, und detailgenau.
Warum Plastisol?
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Langlebig – keine Risse, kein Verblassen nach ein paar Wäschen.
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Satte Farben – auch auf schwarzen Shirts.
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Zuverlässig – Farbmischungen sind präzise, Wiederholungen problemlos.
Ich hab meine Technik über Jahre feinjustiert, damit deine Prints weich, sauber und haltbar sind. Plastisol ist das Rückgrat meines Handwerks.
Und Wasserfarben?
Ja, ich kann auch mit wasserbasierter Farbe drucken – aber ehrlich gesagt: Ich mach’s ungern.
In einem kleinen Studio wie meinem trocknen Wasserfarben einfach zu schnell ein – vor allem, wenn gerade das Telefon klingelt oder jemand reinkommt. Ausserdem verderben sie schnell und können sogar schimmeln. Ich hab auch kein grosses Lager an Wasserfarben, also ist Farbmischen eher Glückssache.
Wenn du unbedingt diesen ultraweichen Vintage-Look auf hellen Shirts willst, reden wir drüber – aber in 95% der Fälle ist Plastisol die bessere Wahl.
Die Alchemie der Farbe
(… oder: Warum Bildschirme lügen und Pigmente nicht.)
Farben auszuwählen klingt einfach – ist es aber nicht. Seit Pantone aus Adobe verschwunden ist, schicken mir immer mehr Leute CMYK-Werte, RAL-Codes oder Screenshots. Leider: Das funktioniert nicht.
Hier ist, wie ich arbeite:
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Ich nutze Wilflex Plastisol-Pigmente, die super haltbar sind – aber nicht jede Pantone-Farbe exakt mischen lassen.
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Ich hab ein grosses Archiv an vorgemischten Farben – damit klappt 90% aller Projekte problemlos und schnell.
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Wenn du eine ganz bestimmte Farbe brauchst, kann ich versuchen, sie von Hand zu mischen. Aber das dauert, kostet mehr – und ich brauch eine Vorlage auf Papier, nicht auf dem Display.
Wichtig:
Bitte keine CMYK- oder RAL-Werte schicken und denken, das sieht 1:1 so aus.
Bildschirme lügen. Dein Handy ist nicht dein Farbmuster. Wenn es wirklich auf eine exakte Farbe ankommt: Schick mir ein gedrucktes Beispiel oder eine echte Farbkarte.
Wenn du eine Idee hast, setzen wir sie gemeinsam um – aber bitte mit realistischen Erwartungen. Ich helfe dir gern, wenn wir beide wissen, worauf wir uns einlassen.
If you have any questions feel free to contact me.